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Zuerst dienen, dann führen
IfM-Schwerpunkt zu Servant Leadership mit Seminar und Studienreise

Es klingt fast schon ein wenig paradox: die Führungskraft als Diener? In vielen Chefetagen ist das unvorstellbar. Angesichts aktueller Herausforderungen steht der Führungsklassiker Servant Leadership aber wieder hoch im Kurs.

Laut dem Arbeitskräfteradar der Wirtschaftskammer sind in Österreich 82 Prozent der Unternehmen vom Fachkräfte- und Arbeitskräftemangel betroffen. Vor allem jüngeren Generationen genügt es längst nicht mehr, nur einen gut bezahlten Job zu haben. Sie wollen ein Umfeld, in dem sie ihre persönlichen Ziele erreichen können.

„In der modernen Arbeitswelt wird von Führungskräften erwartet, dass sie ihre Rolle nicht nur als Autoritätspersonen, sondern als Unterstützer und Mentoren ihrer Teams verstehen“, erklärt Wolfgang Reiger, Geschäftsführer des Instituts für Management (IfM) in Hallwang bei Salzburg. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wünschen sich heute Führungskräfte, die ihre Potenziale fördern und die Arbeitsumgebung positiv gestalten.“

Der Führungsansatz Servant Leadership erfüllt diese Erwartungen, indem er das Wohl der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt stellt. Dadurch steigen Zufriedenheit, Motivation und letztendlich auch die Produktivität der Beschäftigten. Aktives Zuhören, Empathie, Verantwortungsbewusstsein, Einsatz für das Wachstum anderer sowie die Förderung der Gemeinschaft sind nur einige der Kerneigenschaften, die Servant Leader an den Tag legen müssen. 

Klassiker aus den 70er-Jahren
Servant Leadership ist alles andere als neu: Der Begriff wurde vom US-Amerikaner Robert K. Greenleaf (1904-1990) vor mehr als 50 Jahren geprägt. In seinem bahnbrechenden Essay „The Servant as Leader“ von 1970 schreibt Greenleaf: „Der dienende Führer ist zunächst Diener. Es beginnt mit dem natürlichen Gefühl, dass man dienen möchte, dass man zuerst dienen möchte.“ Im Unterschied zu einer Person, die in erster Linie führen möchte, stelle ein Servant Leader sicher, dass die Bedürfnisse anderer Menschen mit höchster Priorität erfüllt werden.

„Aufgrund der veränderten Ansprüche an Führungskräfte und des Fachkräftemangels erlebt Servant Leadership derzeit eine wahre Renaissance“, ist Wolfgang Reiger überzeugt. Das IfM trägt dieser Entwicklung Rechnung und hat in seinem aktuellen Weiterbildungsprogramm einen Schwerpunkt auf den Führungsansatz gelegt.

Seminar und Studienreise ins Tessin

„Vom Boss zum Servant Leader“ lautet der Titel des Seminars, das der Oberndorfer Unternehmensberater Martin Sturmer in Schloss Leopoldskron leiten wird. Sturmer ist Mitglied im Greenleaf Center of Servant Leadership in South Orange, New Jersey, und wird die neusten Trends und Entwicklungen zum Thema präsentieren.

Von 8. bis 12. Mai 2025 werden Wolfgang Reiger und Martin Sturmer die IfM-Studienreise „Servant Leadership: Auf den Spuren von Hermann Hesse ins Tessin“ begleiten. Ein Literaturnobelpreisträger und Führung – wie passt das zusammen?

Von Hermann Hesse inspiriert

Das Tessin war über 40 Jahre lang die Wahlheimat von Hermann Hesse. Hier entstanden Schlüsselwerke wie “Siddhartha” (1922), “Der Steppenwolf” (1927), “Narziss und Goldmund” (1930) und “Das Glasperlenspiel” (1943). Weniger bekannt ist allerdings die Erzählung „Die Morgenlandfahrt“ aus dem Jahr 1932. Das Buch inspirierte Robert K. Greenleaf zur Entwicklung seines Führungsansatzes.
„Auf unserer Studienreise werden wir die zentralen Lektionen von Servant Leadership an jenen Schauplätzen vermitteln, die Hermann Hesse und sein Denken stark beeinflusst haben“, sagt Martin Sturmer. „Unsere Spurensuche wird uns dabei vom Monte Veritá bei Ascona bis zur anregenden Umgebung in seinem Wohnort Montagnola führen.“

In „Die Morgenlandfahrt“ beschreibt Hesse die Reise von Mitgliedern des „Bundes vom Hohlen Stuhl“ in ein geistiges Morgenland. Die zentrale Figur ist der Diener und Lastenträger Leo, der sich letztendlich als der eigentliche Führer herausstellt. In der Erzählung formuliert Leo das „Gesetz vom Dienen“: „Was lange leben will, muss dienen. Was aber herrschen will, das lebt nicht lange.“

Über das IfM – Institut für Management in Salzburg

Das IfM ist ein privates Bildungsinstitut in Salzburg mit zahlreichen berufsbegleitenden Studienprogrammen (BA, MBA, DBA, PHD, Dr.) und Weiterbildungsangeboten in den Bereichen Management, BWL, Leadership sowie Soft-Skills.  Darüber hinaus können aufgrund eines umfangreichen Pools an erstklassigen Trainer*innen und Fachexperten ganz individuell konzipierte firmenspezifische Trainings und Mitarbeiterschulungen durchgeführt werden.  Coachings unter dem Motto “Entwicklung hört nie auf” werden vom erfahrenen Unternehmer und Berater Wolfgang Reiger angeboten. Er ist realitätsnaher, strategisch denkender Sparringpartner, geerdeter Visionär, kommunikativer Netzwerker und kennt selbst die unterschiedlichen Rollen im Berufsleben. Zahlreiche Unternehmer, Geschäftsführer, Führungskräfte und junge Unternehmensnachfolger*innen schätzen seine Kompetenz als Berater und seine Qualitäten als Mensch im Coaching.

Geschäftsführer Dr. Wolfgang Reiger, CSE und sein Team unterstützen gerne nach dem Motto „Leading you to success!“

Leistungsspektrum IfM:

  • Seminare, Workshops, Lehrgänge
  • Coaching
  • Inhouse-Training und Beratung
  • Bachelor Strategisches Management
  • Executive MBA
  • Doktoratsstudium DBA / PhD / Dr.

Kontakt: IfM – Institut für Management | www.ifm.ac.at | office@ifm.ac.at | +43 (0)660 66 86 230

Pressekontakt

Susanne Reiger

IfM - Institut für Mangement, Birkenstraße 2, 5300 Hallwang

susanne.reiger@ifm.ac.at 0660 66 86 230