Moers

In Rumäniens überfüllten Tötungsstationen warten tausende Hunde unschuldig auf den Tod. Ihre Rettung und der Einsatz gegen das grausame System der Tötungsstationen stehen im Zentrum der neuen VETO-Kampagne „Zum Tode Verurteilt“. Die Kampagne startet am 4. Oktober und zielt darauf ab, Kastrationsprogramme zu finanzieren, Futter bereitzustellen, Adoptionen zu fördern und das Leid der Straßenhunde zu beenden. Begleitend dazu startet eine Petition, die die rumänische Regierung auffordert, Tötungen zu stoppen und den Fokus auf nachhaltige Lösungen wie Kastrationen und Adoptionen zu legen.

Grausame Realität in Rumäniens Tötungsstationen
Im August 2024 wurden in der Tötungsstation von Târgu Jiu innerhalb von nur einer Stunde 60 Hunde brutal getötet. Dieses Ereignis steht beispielhaft für das systematische Leid in Rumäniens öffentlichen Tierheimen. Hunde werden in überfüllte Käfige gesperrt, vernachlässigt und anschließend getötet. Dieses System wird von Profitinteressen und Korruption angetrieben, während nachhaltige Lösungen, wie Kastrationsprogramme, oftmals ignoriert werden. VETO war im September 2024 vor Ort in Târgu Jiu, um mit Tierschützerinnen und Tierschützern in der Region zu sprechen und die Zustände in der örtlichen Tötungsstation zu dokumentieren.

Nachhaltige Lösungen statt Tötungen
Die humane und effektive Lösung gegen die Überpopulation von Straßenhunden sind flächendeckende Kastrationsprogramme. Diese Maßnahmen haben sich in anderen Regionen Rumäniens bereits als erfolgreich erwiesen und könnten landesweit Tausenden Hunden das Leben retten. Die VETO-Kampagne zielt darauf ab, ein Kastrationsmobil zu finanzieren, das auch Hunde in entlegenen Gebieten erreicht, um die unkontrollierte Vermehrung zu stoppen. Spenden können ab sofort auf veto-tierschutz.de/zum-tode-verurteilt getätigt werden.


„Diese Kampagne ist unsere größte Chance, das grausame System der Tötungsstationen zu durchbrechen. Wir kämpfen nicht nur gegen das Töten, sondern für eine nachhaltige Veränderung – durch Kastrationen, Aufklärung und Adoptionen. Jeder gespendete Euro und jede unterschriebene Petition bringen uns einen Schritt näher zu einer Zukunft, in der keine unschuldigen Hunde mehr hinter Gittern auf ihren Tod warten müssen. Gemeinsam können wir das Leben tausender Hunde retten und ihnen die Chance auf ein Leben in Sicherheit und Würde geben”, sagt Sarah Schonert, Projektleiterin der Kampagne.

Petition: Leben statt Leiden
VETO ruft die Öffentlichkeit auf, sich der Petition anzuschließen, die von der rumänischen Regierung und lokalen Behörden fordert, die systematische Tötung gesunder Hunde zu beenden und Kastrationsprogramme zu fördern. Jede Stimme zählt, um das Leiden der Hunde zu beenden. Unterstützen Sie die Petition hier: veto-tierschutz.de/petition/strassenhunde-targu-jiu

Hintergründe: Das Ausmaß des Problems
Rumänien hat eine der größten Straßenhundepopulationen Europas. Ohne flächendeckende Kastrationsprogramme wächst die Zahl der Hunde unkontrolliert weiter. Derzeit liegt dem rumänischen Senat ein Gesetzesvorschlag vor, der die Tötung gesunder Hunde stoppen und Kastrations- sowie Adoptionsprogramme fördern soll. VETO unterstützt diese Bemühungen und fordert die Öffentlichkeit zur Unterstützung auf.

Lokaler Aktivismus und internationale Unterstützung
Organisationen wie die VETO-Partnervereine Happy Paws Germany e. V. und Future4Paws e. V. arbeiten an vorderster Front im Kampf gegen die Tötungen. Durch internationale Spenden für Kastrationen und die Vermittlung von Tieren konnten bereits Tausende Hunde gerettet werden. Doch die Kapazitäten sind begrenzt – internationale Unterstützung ist entscheidend, um systematische Veränderungen zu bewirken.

Aufruf zur Unterstützung
Die VETO-Kampagne „Zum Tode Verurteilt“ läuft bis zum 28. Oktober und ruft zu Spenden auf, um Kastrationen und lebensrettende Maßnahmen zu finanzieren. Die Organisation appelliert an Unterstützerinnen und Unterstützer: „Gemeinsam können wir die Zwinger leer halten und den Kreislauf des Leids beenden.“

Pressekontakt

VETO Vereinigung europäischer Tierschutzorganisationen verbessert die


Lebensbedingungen heimatloser Hunde und Katzen in Europa und entlastet


Tierschutzvereine mit Futterspenden und finanzieller Hilfe. Die 2016 gegründete


Organisation mit Sitz in Moers fordert mit gezielter Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit


sowie Aufklärung, Kampagnen und Petitionen Veränderungen im europäischen Tierschutz.


Die Vision der gemeinnützigen Organisation ist ein Europa, in dem jeder Hund und jede


Katze in Würde und Sicherheit lebt. Mehr auch auf: www.veto-tierschutz.de


In unserem Pressebereich finden Sie Fotos zum Download sowie weitere Informationen über


VETO und unsere Kampagnen: www.veto-tierschutz.de/presse


Mehr auch auf: www.veto-tierschutz.de


Haben Sie Fragen oder möchten Sie ein Interview zu diesem oder anderen Tierschutzthemen führen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.


Pressekontakt: Madita Haustein madita.haustein@veto-tierschutz.de


0155-61942039

Bildernachweis

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