Berlin

Die Restnutzungsdauer spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die steuerliche Absetzbarkeit von Immobilien für Vermieter geht. Besonders bei der Erstellung von sogenannten RND-Gutachten (Restnutzungsdauer-Gutachten) profitieren Vermieter von klaren Informationen über die verbleibende Nutzungsdauer ihrer Immobilie, da diese sich direkt auf die steuerliche Abschreibung (AfA) auswirkt. Wir haben uns mit Clever-Immogutachten unterhalten, um zu verstehen, wie Vermieter durch ein RND-Gutachten Steuern sparen können.

Frage: Was versteht man unter einem RND-Gutachten und warum ist es für Vermieter relevant?

Clever-Immogutachten: Ein RND-Gutachten bezieht sich auf die Restnutzungsdauer eines Gebäudes und gibt Auskunft darüber, wie lange eine Immobilie noch wirtschaftlich nutzbar ist. Für Vermieter ist dies besonders wichtig, weil die Restnutzungsdauer die Basis für die steuerliche Abschreibung (AfA – Absetzung für Abnutzung) bildet. Je genauer die Restnutzungsdauer ermittelt wird, desto präziser kann auch die steuerliche Absetzung erfolgen, was oft zu erheblichen Steuerersparnissen führt.

Frage: Wie genau können Vermieter durch die Restnutzungsdauer Steuern sparen?

Clever-Immogutachten: Die steuerliche Abschreibung von Immobilien erfolgt in der Regel über einen Zeitraum von 50 Jahren für Wohnimmobilien, also 2 % pro Jahr. Wenn die tatsächliche Restnutzungsdauer durch ein RND-Gutachten kürzer ermittelt wird, zum Beispiel aufgrund von Alterserscheinungen oder notwendiger Sanierungen, kann die Abschreibung beschleunigt werden. Das bedeutet, dass der Vermieter höhere Abschreibungen geltend machen kann und somit seine jährliche Steuerlast senkt.

Frage: Können Sie ein Beispiel geben, wie sich ein RND-Gutachten auf die Steuerlast auswirken kann?

Clever-Immogutachten: Nehmen wir an, eine Immobilie hat ein Alter von 30 Jahren und wurde bisher mit einer pauschalen Restnutzungsdauer von 20 Jahren abgeschrieben. Durch ein RND-Gutachten stellt sich jedoch heraus, dass die verbleibende Nutzungsdauer aufgrund von baulichen Mängeln oder veralteten Installationen nur noch 10 Jahre beträgt. In diesem Fall kann der Vermieter den Restwert der Immobilie über die kürzere Dauer abschreiben, was zu einer deutlichen Erhöhung der jährlichen Abschreibungssumme führt und somit steuerliche Vorteile bringt.

Frage: Was sind die häufigsten Gründe, warum die Restnutzungsdauer in einem RND-Gutachten kürzer ausfällt?

Clever-Immogutachten: Häufige Gründe sind mangelnde Instandhaltung, veraltete Gebäudetechnik oder Bausubstanz, die stark sanierungsbedürftig ist. Auch die allgemeine Alterung des Gebäudes spielt eine Rolle, insbesondere, wenn es über Jahrzehnte hinweg keine Modernisierungen gab. Diese Faktoren führen dazu, dass die Restnutzungsdauer deutlich kürzer sein kann, als die ursprünglich angesetzte Standardnutzungsdauer.

Frage: Wie wird die Restnutzungsdauer im Rahmen eines RND-Gutachtens ermittelt?

Clever-Immogutachten: Ähnlich wie bei Verkehrswertgutachten erfolgt eine detaillierte Beurteilung des baulichen Zustands der Immobilie. Dabei werden alle relevanten Aspekte berücksichtigt, wie etwa der Zustand der Fassade, des Dachs, der Elektrik und Heizungsanlagen. Wir analysieren auch, ob und in welchem Umfang Modernisierungen vorgenommen wurden. Auf dieser Basis kann die Restnutzungsdauer präzise festgelegt werden. Es geht also darum, den tatsächlichen Zustand zu bewerten und nicht nur pauschale Annahmen zu treffen.

Frage: Welche Vorteile haben Vermieter konkret durch die Anfertigung eines RND-Gutachtens?

Clever-Immogutachten: Ein RND-Gutachten bietet Vermietern die Möglichkeit, die steuerliche Belastung über höhere Abschreibungen zu reduzieren. Gleichzeitig dient es als Nachweis gegenüber dem Finanzamt, dass die Restnutzungsdauer kürzer ist als angenommen, was höhere Abschreibungssätze rechtfertigt. Darüber hinaus hilft es bei der Planung notwendiger Investitionen, da es Aufschluss über den Sanierungsbedarf gibt.

Frage: Ist ein RND-Gutachten auch für neuere Immobilien sinnvoll?

Clever-Immogutachten: Bei neueren Immobilien ist ein RND-Gutachten in der Regel weniger relevant, da hier die standardmäßige Abschreibung über 50 Jahre greift. Allerdings kann es auch bei neueren Immobilien sinnvoll sein, wenn beispielsweise Baumängel oder andere unvorhergesehene Probleme auftreten, die die Nutzungsdauer verkürzen könnten. In solchen Fällen bietet ein RND-Gutachten ebenfalls Vorteile.

Frage: Welche Rolle spielt die energetische Sanierung im Zusammenhang mit der Restnutzungsdauer?

Clever-Immogutachten: Energetische Sanierungen können die Restnutzungsdauer erheblich verlängern. Maßnahmen wie die Dämmung, der Austausch von Fenstern oder eine moderne Heizungsanlage steigern nicht nur den Wert der Immobilie, sondern auch ihre wirtschaftliche Nutzbarkeit. Vermieter, die in energetische Modernisierungen investieren, können von einer längeren Abschreibungszeit profitieren, und in einigen Fällen sogar steuerliche Sonderabschreibungen in Anspruch nehmen.

Frage: Welchen Rat haben Sie für Vermieter, die von steuerlichen Vorteilen durch ein RND-Gutachten profitieren möchten?

Clever-Immogutachten: Wir raten Vermietern, sich frühzeitig mit einem Sachverständigen in Verbindung zu setzen, um die Restnutzungsdauer professionell bewerten zu lassen. Insbesondere bei älteren Immobilien oder solchen, die in einem sanierungsbedürftigen Zustand sind, kann ein RND-Gutachten erhebliche steuerliche Vorteile bringen. Zudem hilft es bei der langfristigen Planung von Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen.

Haben Sie Fragen oder wünschen ein RND-Gutachten? Dann melden Sie sich unverbindlich bei clever-immogutachten.de

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